Ultraviolett, kurz UV, bezeichnet einen unsichtbaren Teil des Lichts, der für das menschliche Auge nicht wahrnehmbar ist. UV-Strahlung, auch als UV-Licht bezeichnet, besteht aus sehr kurzwelligem Licht und erstreckt sich über einen Wellenlängenbereich von 100 nm bis 380 nm (Nanometer).

Die UV-Strahlung wird je nach Wellenlänge in drei Kategorien unterteilt:

  1. UV-A (Wellenlängenbereich von 315 nm bis 380 nm)
  2. UV-B (Wellenlängenbereich von 280 nm bis 315 nm)
  3. UV-C (Wellenlängenbereich von 100 nm bis 280 nm)

 

In der Aquaristik werden UV-Klärer eingesetzt, um die Anzahl der Keime (Bakterien, Pilze, Krankheitserreger) und Algen im Wasser zu verringern. Man spricht hier auch von einer Verringerung des Keimdrucks / der Keimdichte. Dadurch sollen Krankheiten bei den Aquarienbewohnern vorgebeugt und die Zuchtchancen verbessert werden. Des Weiteren dienen sie dazu, Algensporen, Algenblüten und Bakterienblüten im Aquarium zu reduzieren bzw. zu beseitigen.

Erwähnenswert: Ein UV-C-Klärer hat keine nennenswert negativen Einflüsse auf die „guten“ Bakterien im Aquarium, die für den Abbau von Schadstoffen verantwortlich sind. Diese Filterbakterien sitzen hauptsächlich in Biofilmen auf den Oberflächen im Aquarium und werden durch den UV-C-Klärer nicht beeinträchtigt.

Die Wirkung hängt von der Bestrahlungsdauer und der Bestrahlungsintensität ab. Je nach Intensität (Leistung des UV-C Geräts) behindert die Strahlung die Vermehrung oder bei höherer Leistung tötet sie Keime und Algen direkt. Durch diese Wirkungsweise kann es dazu beitragen, das Wasser klarer und sauberer zu halten.

Kurz gesagt: Langsamer Durchfluss (siehe Green Killing Machine) und ausreichende Dimensionierung bzw. Leistung des UV-C Geräts sind wichtig um die gewünschte Wirkung zu erzielen.